Dietmar und Geli Unterwegs

26. Mai 2016 Buchara – Tradition pur

Vom Hotel aus sind es keine 200m und wir sind in der Altstadt. Hier sind 4 Tage Festival der Seidenherstellung und der Gewürze. Ausgelassene Stimmung, es wird getanzt, gesungen, musiziert. Ein bunter Festumzug zieht durch die Stadt. Wir wissen nicht, wohin die Aufmerksamkeit zuerst richten, auf die wunderbare Architektur, die interessanten Erklärungen zur Seidenherstellung, die vielen Stände der Händler. Junge Leute wollen mit mir tanzen. Und dann erwischt uns ein usbekisches Fernsehteam und unser Begleiter wünscht sich, dass einer von uns mitspielt, damit ihn seine Verlobte und seine Mama im Fernsehen sieht. Die Mehrheit entschied, dass ich machen soll. Also beantworte ich die Fragen nach unserer Meinung zu dem Festival und nach unserer Reise hier durch Usbekistan und Dill übersetzt. Inzwischen hatten wir wieder 37 Grad und wir zogen uns zum Kaffee trinken vor unsere Autos in den Schatten zurück. Friederike hat uns zum Geburtstagskuchen eingeladen.

Am späten Nachmittag holte uns Dill wieder ab und wir setzten unseren Stadtrundgang fort.

In Buchara sind viele alten Gebäude Weltkulturerbe und über 1000 Jahre alt.

Hier trafen in der Geschichte 4 Weltreligion aufeinander, die vor allem in der Architektur ihre Spuren hinterlassen haben. Buchara hat heute rund 300 000 Einwohner. Es war vor langer Zeit Hauptstadt von Usbekistan, heute ist es die Touristenhauptstadt. Die Highlight sind Kuppelbasare, Medresen, Moscheen, Karawansereien in so großer Zahl wie in keiner anderen Stadt. Wenn man die Augen schließt, sieht man die Karawane mit ihren Schätzen kommen und in den Basaren verkaufen.

Die Usbeken sind ein sehr hübscher Menschenschlag und sie legen großen Wert auf eine sehr farbenfrohe, schöne Kleidung. Hier prägen Jeans als Einheitskleidung noch nicht das Stadtbild.

Und wir fühlen uns auch bei diesem Trubel sicher und wohl in diesem Land.

Wir haben für den 23./24./ und 25.Mai einen Link zu Video’s eingestellt.

 


  1. Eure Bilder und Berichte erinnern mich sehr an ein Kinderbuch von mir (ich habe sie alle noch) „Uli träumt von Samarkand“. Ich glaube, ich lese es noch einmal.

  2. Hallo Ihr Weltenbummler,
    wie ich euch beneide! Nicht nur weil ich es gern auch so warm hätte, sondern vor allem weil ich schon in grauer Vorzeit von Jugendtourist ein Angebot für Samarkand, Buchara und Taschkent hatte. Was ist mir da entgangen.

    Peter Zander, Kassel

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