Dietmar und Geli Unterwegs

01. September 2018 Über die Berge des Oberländer Kanals

Pünktlich um 9 Uhr startete unser kleines Schiffchen auf dem Oberländer Kanal mit uns Richtung Osterode. Wir fuhren bis zu einer Biberstelle, drehten dort und nun ging es Richtung Rollberge. Das ganze ist einmalig und nicht vorstellbar, wenn man es nicht selbst miterlebt. Das Boot fährt auf einen unterirdisch liegenden Schienenwagen und dieser wird dann mit Hilfe eines Stahlseils nach oben gezogen und auf der anderen Seite hinabgelassen.

Die Anlage mit 5 solchen Rollbergen diente dem Transport vor allem von Holz im 19. Jh. Im 20. Jh. verlor dieser Transportweg durch die Eisenbahn wieder an Bedeutung, wurde dann aber rasch zu einer Touristenattraktion.

Nachdem wir drei Rollberge erklommen haben, wurden wir mit einem Auto zurück zu unseren Fahrzeugen gebracht. Es war alles perfekt durchorganisiert. Auf dem Schiff lernten wir Cottbuser kennen, die uns empfahlen nach Torun an der Weichsel zu fahren.

Die Stadt hat einen altstadtnahen Campingplatz. Den steuerten wir dann auch an. Von hier fuhren wir mit der Taxe ins Zentrum der Altstadt und waren beeindruckt von den vielen prachtvollen Gebäuden und Kirchen und der riesigen Stadtmauer.

Hier in Torun wurde 1473 N. Copernikus geboren. Vom Rathausturm aus hatten wir einen herrlichen Rundblick über die Stadt und den hier schon mächtigen Fluß. Beim Rückweg über die einen Kilometer lange Weichselbrücke hatten wir einen wunderbaren Blick zu der erleuchteten Stadt.

Auf dem Campingplatz ließen wir noch einmal die 15 gemeinsamen Tage im Baltikum und in Polen an uns gedanklich vorbei ziehen und sind begeistert von Landschaft, Menschen und Reisebedingungen.

Damit geht nach 112 Tagen unsere große Reise zu Ende. Nur noch 450 km trennen uns von zu Hause.

8 Kommentare

  1. Hallo Angelika, hallo Dietmar,

    mit großem Interesse habe ich eure Reise verfolgt. Ein bischen werde ich eure Blog-Einträge vermissen. Aber alles geht einmal zu Ende. Ich hoffe, dass Ihr die letzten Kilometer auch noch unbeschadet überstanden habt und wünsche Euch alles Gute zu Hause.

    Viele Grüße von Manfred und Gerda vom Niederrhein.

    1. Danke Manfred, ja es war eine sehr interessante Reise und wir können es selbst kaum glauben das wir wieder zu Hause sind!
      Nun gibt es in den nächsten Tagen noch eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten.
      Jetzt müssen wir noch richtig „ ankommen“ und alles „ sacken“ lassen!
      Grüsse aus Hoyerswerda
      Tschüss Angelika und Dietmar

  2. Hallo, ihr Lieben! Irgendwann geht mal jede Reise zu Ende! Aber zu Hause ist es auch mal schön. Ihr habt so viel gesehen und erlebt, was vielen Leuten nur als Traum bleibt! Willkommen zu Hause! Grüße aus Welzow!

    1. Ja, du hast Recht, liebe Lenisa, unser gelebter Traum geht zu Ende. Nun müssen wir uns wieder im Alltag zurecht finden.
      Schön, dass ihr uns immer begleitet habt. Das war ein Anker zur Heimat.
      Nun heißt es verarbeiten, sortieren, reinigen und immer wieder erinnern an so viele nette Menschen.
      Reisen schafft Nähe, knüpft neue Verbindungen, baut Vorurteile ab.
      Viele deutsche Urlauber in den baltischen Republiken haben interessant zugehört, wenn wir von unserer problemlosen Reise durch Russland berichtet haben.
      Wir hoffen, wir finden bald einen Termin zu einem Kaffee und чак-чак. Lasst uns dazu mal telefonieren.
      Liebe Grüße von Angelika und Dietmar
      L

  3. Hallo , Ihr Lieben , man glaubt es kaum, das schon 3 Monate vorbei sind , und Ihr nun auf der Heimreise nach Hoyerswerda seit. Alle Erlebnisse und Eindrücke werden Euch im Herzen bleiben. Auch die wunderbaren Menschen, die auf der Reise kennengelernt habt, werden immer wieder Gespräch sein. Also toll, kommt einfach wieder gut zu Hause an. Bis zum Wiedersehn alles Gute, es grüßt Mortka

  4. Hallo ihr Reiserückkehrer!
    Ihr habt nun über 3 Monate euren Langzeiturlaub verlebt. Dabei habt ihr viele neue Erlebnisse, Bekanntschaften und Eindrücke gewonnen.
    Jetzt wünschen wir euch noch eine schöne Rückfahrt und ein gutes Ankommen in Hoyerswerda. Ihr werdet euch erst einmal an die Enge der Wohnung gewöhnen müssen.
    Bis zum Wiederhören alles Gute vom Stausee.

    1. Vielen Dank!
      Ja ja wir werden uns aber auch an die „Weite“ der Wohnung gewöhnen
      müssen !
      Wir melden uns das nächste mal aus Hoy.!!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.