14. Juli 2025 Über Geiranger durchs Ottatal
Heute heißt es Abschied nehmen von Anne und Günter.

Wir fahren nach Süden auf hohe Felswände zu.




Es gibt noch eine Fährfahrt ab Molde und dann steigt die Straße immer bergan. Wo soll es hier einen Überweg geben?

Da kommt ein Tunnel, 5 km lang und am Ende blicken wir auf den Geirangerfjord.



Die Strasse hinab ist steil, schmal und kurvig und an einem der vielen Wasserfälle stauen sich die Busse und die Touristen.



Im Fjord ankern zwei Kreuzfahrtschiffe.

Vor uns fährt ein älterer Fahrradfahrer mit Sandalen und ohne Helm ca.
40 Km/h Er macht einen ziemlich wackligen Eindruck.




Im Ort können wir nicht anhalten, überall stehen und fahren Busse.

Die Straßen zum Dalsnibba hoch ist völlig verstopft, ein Anhalten ist nicht möglich.


Trotzdem sind die Anblicke der Wasserfälle und steilen Gipfel grandios.

Nach der Abbiegung zum Dalsnibba, einem 1476 m hohen Berggipfel südlich von Geiranger wird der Verkehr wieder normal. Wir lassen dieses Highlight aus , waren 2010 bereits dort !
Aufgrund seiner Höhe ist er auch im Sommer oft noch schneebedeckt.



Wir überqueren den 1038 m hohen Dalsnibba-Pass der die höchste Stelle der Geirangerstrasse zwischen Geiranger und Lom ist. Dort steht die Berghütte Djupvasshytta.

Gleich daneben schimmert blaugrün der See Djupvatnet (1016 m).

Aus ihm fließt die
Otta und bildet das Ottatal, durch welches wir nun bergab fahren. Sie ist 150 km lang und einer der wasserreichsten Wildflüsse im norwegischen Innland. Sie mündet später in der gleichnamigen Stadt Otta in den Lågen.

Wir sehen ruhige seenartige Abschnitte des Flusses, die sich abwechseln mit stark verblockten Gefällestrecken.



Das Wasser ist türkisgrün. Woher kommt das? „Der Fluss erscheinen türkis aufgrund der Reflexion und Streuung von Sonnenlicht an feinsten Gesteinspartikeln, die als Gletschermehl bekannt sind und von Gletschern ins Wasser eingetragen werden. Diese Partikel, hauptsächlich Kalk, brechen das Licht und verstärken den blauen und grünen Lichtanteil“, wodurch der Fluss so herrlich leuchtet.

Wir fahren durch Lom an der Stabkirche vorbei. Sie ist eine der größten und ältesten Stabkirchen in Norwegen.



Dann geht es noch einige Kilometer weiter bis zu einem Rastplatz an der wilden Otta.

Hier merken wir seit Wochen das erste Mal, dass es nach Mitternacht wieder dunkel wird für etwa 3 Stunden. Ein ungewohntes Gefühl.


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