Dietmar und Geli Unterwegs

20.-21. Juli 2025 Nach Fredrikstad und weiter bis vor Malmö

Unsere Zeit in Skandinavien neigt sich dem Ende zu. 

Bevor wir unseren Traumplatz am Oslofjord verlassen gibt es zum Frühstücken noch einmal frisch gepflückte Himbeeren und die Luxusfähre Kiel – Oslo kommt vorbei.

Dann machen wir uns auf den Weg weiter nach Süden. Dabei unterqueren wir den Oslofjord durch einen 7,2km langen Tunnel.  Er ist der drittlängste Unterwassertunnel Norwegens. An seiner tiefsten Stelle liegt der Oslofjordtunnel 134 Meter unter dem Meeresspiegel. Mit dem Bau des dreistreifigen Tunnels wurde 1997 begonnen und drei Jahre später am 29. Juni 2000 eröffnet. Zu der Zeit war er der längste Unterwasserstraßentunnel Europas.  Man kann den Fjord auch anders überqueren. Gestern Abend haben wir drei Männer beobachtet, die den Fjord durchschwommen haben, begleitet wurden sie durch ein Boot !

Nach der Tunneldurchfahrt kommen wir wieder auf die altbekannte E 6. Hier im Süden ist sie als Autobahn ausgebaut. 

Unser Ziel ist heute Fredrikstadt. 
Die Stadt liegt am Fluss Glomma, der in den Oslofjord mündet. Durch die strategische Lage am Wasser kam der Stadt im Lauf der Geschichte sowohl militärisch als auch wirtschaftlich eine wichtige Rolle zu. Heute leben zirka 85000 Menschen hier. 

Unser Stellplatz liegt direkt an einem Flussarm, am Hafen.

Wir nehmen unsere Roller und machen uns auf zur Stadterkundung.

Unser erstes Ziel ist eine Kaffeerösterei mit Café. Hier gibt es Kaffeekreationen zu kaufen – Sommerkaffee mit Pflaume, Kirsche und Karamell. 

Weiter gehts am Kai entlang. Zuerst fallen uns die vielen privaten Boote und kleinen Flussfähren auf.

Dann kommen wir zum Kai Phønix, hier stehen wir vor gigantischen Kopfskulpturen des berühmten spanischen Bildhauers Jaume Plensa. Der Künstler erzählt, dass der Schriftsteller Ibsen ihn schon lange beschäftigte, und dass ihn ein Zitat aus Peer Gynt zu dem dreigeteilten Werk in Fredrikstad inspiriert hat. 

Es geht weiter und wir lassen uns von einer kleinen Fähre kostenlos zur Altstadt übersetzen.

Über die kopfsteingepflasterten Straßen lassen wir uns in längst vergangene Zeiten und die zauberhafte Altstadt von Fredrikstad entführen.

Hier, in der am besten erhaltenen Festungsstadt Nordeuropas, ist die geschichtliche Atmosphäre so lebendig wie eh und je.

König Frederik II., der Gründer der Stadt überragt den Marktplatz. Durch das Stadttor kommen wir wieder zum Fluss und beobachten das sonntägliche Sommertreiben der vielen Boote.

Erstaunlich ist, dass man alle  Flussfähren, auch längst des Flusses, völlig kostenlos benutzen  kann. 
Zu Fredrikstad gehören auch viele kleine Inseln im äußeren Oslofjord. Sie sind mit mehr Schönwetter gesegnet als die meisten Orte in Norwegen. Das erleben wir auch heute bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad.

Also suchen wir an der Uferpromenade ein nettes Restaurant und genießen den Abend. 
Vor unserem UFO sitzen wir dann noch bis nach Mitternacht bei herrlich warmer Süditalienstimmung. Das war der wärmste Abend unseres Urlaubs. So lieben wir es. 
Der Montag begann mit eben so herrlichem Wetter. Nach dem Frühstück setzten wir unser Bargeld bis auf die letzte Krone um und fuhren weiter gen Süden.

Bald erreichten wir die norwegisch – schwedische Grenze und verließen nach 45 Tagen und 4400 km das für uns lange Zeit so kalte Land Norwegen! Nachdem wir südlich des Polarkreises waren wurde es täglich wärmer und die letzten Tage war es südländisch heiß. 
Nun sind wir in Schweden. Das Land ist flach, die Berge und die vielen Fjorde fehlen uns schon. Nur noch flaches Meer liegt neben uns. 
Die E 6 führt uns durch Göteborg und Richtung Malmö baut sich eine Regenfront vor uns auf. Es gießt, dass es die Scheibenwischer kaum schaffen.

Der Campingplatz in Barsebäckstrand liegt direkt am Meer. Jetzt ist alles nass, schade. Bei dem gestrigen Wetter wären wir vielleicht sogar baden gegangen. So bleibt uns nur ein Abend im UFO. Aber das kennen wir aus diesem Urlaub. 

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