Dietmar und Geli Unterwegs

13. November 2019 Zum Pashupatinathtempel in Kathmandu

Mit dem Bus und einem Assistenten des Reiseleiters wollen wir heute zum hinduistischen Beerdigungstempel. Die Fahrt würde bei normalem Verkehr 30 Minuten dauern, aber in Kathmandu ist zwischen 9 und 11 Uhr Rush Hour. Gefühlt sind alle 5 Mill. Einwohner mit ihren

1 Mill. Fahrzeugen unterwegs.

Heute Morgen entdeckten wir im Hotel von Kathmandu ein Bild Öl aus den 1950iger Jahren. Da gab es nur wenige Häuser im ganzen Tal.

Am Tempel angekommen, erwarten uns die Souvenirverkäufer.

Unser Ziel ist die Verbrennungsstätte, so etwas kennen wir nicht und haben wir auch noch nicht gesehen.

Für Hindus ist die Tempelstätte Pashupatinath ein Ort, an dem ihre Toten verbrannt und die Asche in den Fluß Bagmati kommt.

Neben den Touristen sind hier auch viele Einheimische, die von ihren Verstorbenen Abschied nehmen und um ihre Angehörigen trauern.

Der heilige Fluss Bagmati, fließt durch den Tempelbezirk von Pashupatinath.

Später mündet er in den Ganges.

Wir sehen auf der gegenüber liegenden Seite des Flusses viele aufgeschichtete Holzstapel, die schon für die nächste Verbrennung vorbereiten wurden.

Auch blicken wir auf die Verbrennungsstätten, an denen gerade rituelle Handlungen vor der Verbrennung durchgeführt werden und beobachten das Abschiednehmen und den Beginn der Verbrennung.

Vor dem Verlassen der Anlage können wir noch Fotos mit den Sadhus machen. Es sind Bettel- und Wandermönche.

Wir überqueren die Brücke zum Westufer und erreichen den Shivatempel. Hier geht es für uns Touristen nicht mehr weiter. Nur ein kurzer Blick auf das Reittier Shivas, den Nandi-Bullen ist uns möglich.

Für „Nicht-Hindus“ ist der Eintritt in den Tempel, das wichtigste Heiligtum der Anhänger Shivas in Nepal, verboten.

Der Shiva-Tempel

Gläubige entzünden vor dem Tempel Feuer und bringen Opfergaben für die ganze Familie.

Auf dem Rückweg kommen die Souvenirhändler noch zum Zuge.

Am Nachmittag genießen wir auf der Dachterasse unseres Hotels die Wintersonne bei über 22 Grad. Und zwei weiße Gipfel schieben ihre Spitzen durch den Dunst.

Sadhus sind Bettel- und Wandermönche.

6 Kommentare

  1. Hallo, ihr Lieben, erst heute habe euren tollen Reisebericht über Nepal gelesen. Es war für uns sehr interessant, soviel über Land und Leute zu erfahren. Man hatte das Gefühl man reist mit, obwohl man nicht dabei war. Also nochmals Danke, einfach nur Klasse. GLG GÜNTI UND GABI

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