23. April 2023 In Benarrabá
Heute weckt uns wieder die Sonne, ein leichter Wind säuselt und die Temperaturen steigen bis auf 25 Grad. Also alles genau passend, um den kleinen weißen Ort, eingebettet in die andalusischen Berge unweit vom Mittelmeer entfernt, zu durchstreifen.
Der Ort scheint mittags wie ausgestorben, nur wenige Menschen begegnen uns.
Nur an den vielen gepflegten Pflanzen sehen wir, hinter den Mauern ist Leben.
Alles blüht hier schon, Hibiskus,
Bougainvillea,
Rosenstöcke versprühen einen herrlichen Duft, Kakteen zeigen ihre Blütenkinder
und wieder ein Enzianstrauch mit blauen Blüten.
Ganze Gassen stehen voller Pflanzen. Viele Häuser haben einen kunstvollen schmiedeeisernen
Gitterschmuck vor Fenster und Türen, typisch für die Gegend.
Manchmal liegt eine Katze dazwischen.
Der Kirchplatz ist menschenleer aber groß angelegt und mit Steinmosaiken gestaltet.
Auf dem Friedhof ist eine ganz andere Bestattungskultur als bei uns.
Hier wird nicht in der harten Erde ein Grab geschaufelt, sondern es gibt gemauerte Grabwände drei Etagen übereinander.
Die Strassenschilder und Hinweisschilder sind von einer Künstlerin liebevoll als Fliesenbilder gestaltet worden und an den Hauswänden angebracht.
So erfahren wir etwas über die Arbeit der hier ansässigen Färber und
Korkrindenschneider und über in der Gegend wachsende Heilkräuter.
Heute überwiegt als Arbeitsmöglichkeit sicher die Landwirtschaft. Rund um den Ort wachsen Apfelsinen, Zitronen und sogar Avocados.
Wir suchen ein offenes Restaurant. Es scheint keins zu geben.
Bis wir dem Stimmengewirr folgen und ein vollbesetztes Strässchen finden. Es gibt nicht nur Getränke, sondern auch leckeres Essen: Paella und Fleischspiesse und Zitronencreme.
Dann steigen wir wieder nach oben bis zu unserem UFO, das am Ortseingang steht.
Und jetzt, wo es dunkel wird, leuchten die Lichter in den weißen Nachbardörfern auf, die eingebettet in den dunklen Wäldern sind.
Und über uns, ganz nahe am Mond fällt uns ein heller Stern auf – Spica im Sternbild Jungfrau.
Abends sitzen wir erstmals draußen und blicken über die Bergen und sehen das Licht der Uferorte leuchten.
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Wow wie schön, dass ihr draußen sitzen könnt. Bei uns sind zu viel Stechmücken.
Danke für die wunderschönen Bilder
Besonders die Blumen sind so hübsch. Da zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. L.G. aus Frankreich Barbara
Der Ort ist so schön. Schade, dass wir den Ort nicht erkundet haben b.z.w. da nicht durchgefahren sind, sondern nur vorbei. Aber jetzt kann ich ja durch euren Beitrag den Ort “ gemeinsam mit euch“ besuchen liebe Grüße aus Südfrankreich Barbara
Liebe Barbara und Klaus, vielen Dank für die 3 Kommentare! Wir freuen uns, dass ihr euch die Zeit nehmt und mit uns im Blog reist und euch die Beiträge gefallen!
Wir genießen hier jeden Tag und tauchen immer Tiefer in die
„ spanische Welt“ ein!
Danke auch für die Empfehlung zu Lourdes, wenn wir es einrichten können, werden wir den Ort auch besuchen!
Schade, dass wir so wenig Zeit miteinander verbracht haben. Es wäre schön, wenn eine Begegnung nochmal klappen würde!
Gute Reise und weiterhin spannende Eindrücke wünschen euch
Dietmar & Geli