20. Mai 2023 Von Arcos nach Osuna

Als wir von Arcos starten ist es noch sonnig und es sind 27 Grad.

Wir fahren westlich an der Sierra de Grasalema vorbei durch hügeliges Land und haben die Berge immer im Blick.
Der Mittelstreifen bei der Autobahn ist über viele Kilometer mit großen,

blühenden Oleandersträuchern bepflanzt. Wahnsinn, wie genügsam diese Pflanzen sind.


Das ganze Land wird  landwirtschaftlich genutzt, Getreideanbau, Olivenplantagen

und Sonnenblumenfelder soweit das Auge schaut.
Unsere erste Station ist Moron de la Frontera. Der Stellplatz gefällt uns nicht. Also fahren wir nach einem „Boxenstopp“ bei Mercadona mit Einkauf  weiter nach Osuna. Hier gibt es vor einem großen Supermarkt mehrere Stellflächen für Wohnmobile. Der Platz ist sehr einladend und noch scheint die Sonne und es ist herrlich warm.
Aber über den Bergen am Horizont braut sich ein Gewitter zusammen. Wir bleiben also vor Ort und gehen nicht in die Stadt.

Als die dicken Wolken näher kommen, ziehen wir das Dach am UFO wieder ein, machen alle Schotten zu und gehen in den Supermarkt um uns vor dem möglichen Unwetter zu „retten“.

Am meisten bestaunen wir die Keulen der Iberischen Schweine, die je nach Haltung (Freiland), Fütterung (Steineicheln) und Dauer der Lufttrocknung des Schinkens erheblich im Preis variieren. Vielleicht sind auch Serrano-Schinken dabei. Hier in Spanien wird ganz klar zwischen iberischem Schinken von iberischen(schwarzen) Schweinen und Serrano-Schinken von weißen Schweinen unterschieden. Nur bei iberischen Schweinen wird das Fett in die Muskelmasse eingeschleust. Das ergibt den einzigartigen Geschmack. Die Schinkenherstellung hier in Spanien ist genau so eine Kunst, wie die Sherryproduktion.
Es stürmt heftig, das Gewitter und der Regen halten sich hier aber in Grenzen. Nach drei Stunden intensiver Regalschau und Kaffeepause huschen wir bei den letzten Regentropfen wieder in unser UFO. Es hat sich inzwischen mächtig abgekühlt.

Wir haben nur noch 16 Grad. Huch , da gibt es kein Draußensitzen.