Dietmar und Geli Unterwegs

23. Mai 2024 Über die Berge nach Kalamata

Messenien ist eine sehr fruchtbare und grüne Region.

Während unserer Fahrt über die Berge nach Kalamata gibt es immer wieder Stände direkt an den Durchgangsstraßen, die ihre erzeugten Produkte preiswert anbieten, Orangen, Melonen, Auberginen und mehr, alles frisch geerntet und schmecken besonders gut.

Wir halten bei einer netten Oma und kaufen einiges. Die Unterhaltung ist lustig, beide versuchen wir uns mit einigen englischen Brocken zu verständigen. Es klappt, wir werden handelseinig und winken uns zum Abschied freundlich zu. 
Die Landschaft wechselt häufiger zwischen Orangenplantagen, Weinanbauflächen und natürlich Olivenplantagen. 

Die Sicht ist heute gut, so dass wir ganz in der Ferne den höchsten Berg des Peloponnes erkennen, den Taygetos. Er ist der höchste Berg des Peloponnes mit einer Höhe von 2404 m und mit Sicherheit einer der beeindruckendste und interessanteste Berge Griechenlands. Er bildet einen sehr langen Grat auf der Nord – Süd – Achse, der von Arkadien ausgeht und in der Gegend von Mani endet, dem mittelsten Finger der Südküste. 
Wir fahren nach Kalamata, das
zwischen den Gipfeln des Taygetos und dem Golf von Messenien mit unglaublich blauem Wasser liegt. 

Am Ende der endlos erscheinenden Uferpromenade finden wir den Campingplatz Fare direkt am Ortsausgang.

Wir bekommen noch einen allerletzten Platz und richten uns häuslich ein.

Mit unseren Rollern fahren wir am späten Nachmittag die Uferpromenade entlang bis ins Zentrum der Stadt.

Es ist eine angenehme saubere Stadt.

Auf einem zentralen Platz hängt ein riesiges Bild von Maria Callas. Ihre Vorfahren stammen aus dieser Gegend und 2023 war ihr 100. Geburtstag.

Die Stadt sprüht vor prallen Leben und man spürt als Fremder nichts davon, dass Kalamata 1986 fast vollständig von einem schweren Erdbeben zerstört wurde und die Menschen lange in Containern und Baracken leben mussten. 
Südwestlich der Halbinsel Peloponnes verläuft im Meer ein tiefer Graben. 
Das ist mit 5.109 Metern die tiefste Stelle des Mittelmeers – bekannt als Calypsotief. Dort stoßen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dabei entstehen jährlich hunderte Erdbeben.

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