Dietmar und Geli Unterwegs

08.-10. Juli 2024 Im Thermalbad Mesteri

Kein Platz für eine weitere Nacht auf unserem Camp am Balaton , also geht es weiter in ein Thermalbad, das wir noch nicht kennen –

Mesteri, mitten in der ungarischen Pampa, nördlich des Balaton, fernab jeder Fernverkehrsstrassen. 

1967, während in der Umgebung von Mesteri Forschungsbohrungen nach Kohlenwasserstoffe durchgeführt wurden, kam  Thermalwasser an die Oberfläche. Die Dorfbewohner gründeten ein familiäres Thermalbad. Das Thermalbad wurde auf dem Brunnen errichtet, aus welchem aus 1800 m Tiefe 72 °C heißes Thermalwasser nach oben strömt. Das Wasser des Brunnens gehört zur Gruppe der Kalzium-Magnesium-Hydrogencarbonat enthaltenden Wasser. Es wurde immer mehr ausgebaut und heute ist es eine modere Therme mit Hotel und Campingplatz. 

Nach mehr als 30jährigen Erfahrungen weiß man, dass das Wasser wohltuend die Beschwerden des Bewegungsapparats und rheumatischen Krankheiten beeinflussen. Der große Kohlensäuregehalt wirkt vorteilhaft bei  Kreislaufproblemen. 

Im Thermalbad Mesteri warten zwei Freibäder auf die Gästen. Das 90 cm tiefe Becken  ist mit 34-36 °C Grad warmen, klarsichtigem Thermalwasser gefüllt. Die Innenbecken sind wärmer.

Die Therme und der Campingplatz sind jetzt ganzjährig geöffnet.

 Wir hängen uns ins Wasser und sind nach 30 Minuten bettreif. Ich schlafe danach zwei Stunden. 

Am Abend kommt kurzzeitig die Mückenplage. 

Dann erdrückt uns wieder eine heiße Nacht im UFO.

Es gibt seit Wochen nachts keinen Wind und damit keine Abkühlung. Nur in Sibiu bei dem Regen wurde es nachts kühler. Aber wir haben Hochsommer, da ist das so. 

Drei Tage Mesteri sind eine schöne Erfahrung, hier kann man jederzeit wieder herkommen wenn es irgendwo zwickt.

Morgen geht es nach Österreich in die Wachau zur Marillenernte an die Donau.

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