Dietmar und Geli Unterwegs

13. Juli 2024 Mit den E-Scootern an der Donau entlang

Das Wasser in der Donau ist reichlich gestiegen und sie hat eine starke Strömung. Beladene Lastkähne, die flussaufwärts unterwegs sind, haben stark zu kämpfen. 

Eine Schwanenfamilie bringt sich in seichten Stellen in Sicherheit. 
Auch die kleine Fähre hat mächtig zu kämpfen als sie uns mit unseren Rollern ans andere Ufer bringt. Wir genießen die frische Luft nach dem Regen. Noch hängt der Himmel voller Wolken.

Wir fahren nach Weissenkirchen durch nicht enden wollenden Weinberge. 

Die Marktgemeinde Weißenkirchen gilt als größte Weinbau-Gemeinde der Wachau – in Harmonie mit den Winzerorten Joching, Wösendorf und St. Michael. 

Der Ort wird dominiert von der mächtigen gotischen Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert., die auch namensgebend ist und deren mächtiger Turm 1531 zum Schutz gegen die Türken erbaut wurde.

Über die Rollfähre geht es ans südliche Donauufer. Eine Rollfähre ist eine Variante von Gierseilfähren, bei der wie hier, ein Stahlseil nicht im Fluss verankert, sondern  über Wasser an Masten von einem Ufer zum anderen gespannt ist. Auf diesem festen Seil laufen Rollen, von denen Seile zur Fähre führen und diese über den Fluss ziehen. 

Am anderen Ufer sehe ich endlich den ersten Marillenbaum mit leckeren Früchten. An unserer Radstrecke stehen noch einige vollbehangene Exemplare in privaten Gärten. Aber die große Ernte war dieses Jahr eher und ist damit schon vorbei. Die leckeren Ergebnisse der Ernte kann man aber an jedem Hof kaufen, Marmeladen, Likör, Schnaps. Wir lassen uns mehrmals verführen. 

Nun reifen auf anderen Plantagen links und rechts des Donauradweges Weine, Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen. Ein Füllhorn der Natur ist diese Region. 

Im Gartenlokal des Weingutes Polz ist Pause angesagt. 
Nach insgesamt 12,5 km Rundfahrt sind wir wieder am Camp und unsere Rollerbatterien brauchen dringend eine Aufladung.

Am Abend geht dann noch mal los in die andere Richtung  nach Hundsheim zum „Heurigen Siedler“, wo wir  wieder im Garten sitzen. Hier in Österreich muss man rechtzeitig da sein, denn um 21 Uhr schließen die meisten Lokale. Da denken wir lachend an Spanien. Dort kommt der Koch erst um 20.30 Uhr. 

Es hat was Gutes, wir brauchen nicht im Stockdunkeln auf dem unbeleuchteten Fahrradweg die 4 km 
zurückfahren und es bleibt uns noch ausgiebig Zeit, um das Treiben auf der Donau und dem Camp zu beobachten.

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