7. September 2016 Nebel über Irkutsk
Wo ist die Angara? Dicker Morgennebel liegt über Irkutsk, der sich erst gegen 11 Uhr hebt. Wird sich auch unser Autonebel weiter lichten?
Wir verlängern erneut unser Hotelzimmer. Alle kennen uns schon und grüßen freundlich. Wir arbeiten wieder vor uns hin, freuen uns an der Eisenbahnlandschaft jenseits der Angara und hoffen, dass auch die Autosonne bald leuchtet. 15.30 Uhr geht D. wieder ins Büro zu Frau Sofie. Sie ruft bei Sergej an und strahlt!!!😀😀😀 Das Auto ist fertig. Also gestern alles richtig gemacht.Vielen Dank auch an Frau Sofie vom Hotel „Irkutsk “ ,sie hat uns mit ihren hervorragenden Deutschkenntnissen sehr gut geholfen.💐
Die Rezeption besorgt eine Taxe für uns. Das Autohaus hat die von uns geholte Scheibe eingebaut. Uns fallen Zentnersäcke Steine von der Seele. Jetzt können wir durchatmen.
Eine letzt Inspektion mit Sergej, bezahlen und starten. D. würgt das Auto gleich ab, so gut arbeitet jetzt die Kupplung. Damit werden wir sicher die nächsten 7500 km schaffen. Für unser langes warten bekommen wir einem kräftigen Rabatt eingeräumt, zahlen für den Einbau , Drucklager und Kleinteile umgerechnet nur 115,00€.Die Scheibe gestern auf dem Kfz Markt kostete uns 75,00€ , schauen wir mal wie weit wir kommen 😉.Sergej bedauert das er das Auto nicht waschen lassen konnte,wir sind zu hoch und kommen in die Waschhalle nicht hinein😓
Heute fahren wir nicht mehr los, es ist schon später Nachmittag.Also nehmen wir uns ein wenig Zeit für die Stadt bei herrlichem Sonnenschein. Zuerst wollen wir an den Angarasee und die Staumauer. Beim Fahren sehen wir ein Schild „Nowosibirsk 1750 km“, das sind Dimensionen. Da fahren wir durch, irgendwann! 😜🤔😜
Der Angarastausee ist ein herrliches Badeparadies mit sehr klarem Wasser, nur für Bademuffel, wie uns, zu kalt. Trotzdem, mit den Füßen will ich das Baikalwasser noch einmal spüren. Das wird mir wohl nie wieder vergönnt sein. Eine ganze Portion Wehmut kommt da schon.
Wir sehen die Staumauer, die von hier gar nicht gigantisch wirkt. Trotzdem ist der Wasserspiegel der Angara um 30 m gestiegen. Dann fahren wir über den Staudamm, eine normale Verkehrsader. Die Strassenführungen sind großzügig und trotzdem zu eng. Überall ist Stau. Das animiert andere Vehrkehrsteilnehmer das Fenster runter zu lassen und uns zu fragen, wie wir heißen, wo wir herkommen und zu sagen, dass sie unser Auto toll finden. Lustig!!! Das werden wir mal in Berlin versuchen😀.
Wir können uns schon ein bisschen ohne Navi orientieren,die Stadtstruktur der Innenstadt ist gut erkennbar, allerdings für Autofahrerneulinge trickig durch viele Einbahnstraßen. Am Hotel glücklich angekommen, wollen wir die letzten Sonnenstrahlen für einen Spaziergang an der Angara nutzen.
Irkutsk ist sehr grün und sauber, wir sehen keinen Müll auf den Gehwegen und Straßen. Überall gibt es Papierkörbe, stets geleert. Die Abendsonne sinkt immer tiefer und trifft mit den letzten Strahlen auf herrliche Kirchenkuppeln. Das ewige Feuer für die gefallenen Helden brennt davor, eine Symbiose, die heute normal ist. Zur Angara führt eine geschwungenen Fußgängerbrücke, richtig romantisch bei der Abendstimmung. Eigentlich ein Traumplatz zum Verweilen, doch es wird kalt.
Irkutsk hat uns ein weiteres Mal als Reiseziel, weit in Sibirien, überzeugt. Nicht nur die Menschen sind liebenswert, auch die Sehenswürdigkeiten, die Kulturangebote, die jetzt wieder auf dem Plan stehen, können Gäste begeistern.
Das Abschiedsessen findet in der…., na wo??? Na klar, Pizzeria statt.
Im Hotel bezahlen wir schon und kaufen letzte Souveniers. Morgen wollen wir zeitig starten.
Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Ihr musstet so lange warten, aber nun wird es hoffentlich besser. Glückliche Heimfahrt und berichtet bitte weiter. Es grüßt der Werner
Was sind wir froh,dass der Einbau der Kupplungsscheibe so
gut geklappt hat.Und D.wird dankbar sein.Wir wünschen
für die Rückfahrt viel Glück.Also wird sind bei Euch.Liebe
Grüße von G&G
Hallo Angelika,
morgen ist Vorstandssitzung! Vorm Männerseminar. 😉
reist wohl!
Ralf
Hallo Ihr beiden, ich habe jeden Beitrag von Euch gelesen. Du A. Hast wirklich prima geschrieben. Wir fliegen heute wieder in unsere zweite Heimat. Aber nächstes Jahr müssen wir unbedingt mal einen Erfahrungsaustausch machen. Letztes Wochenende waren wir noch einmal beim Treffen „Willy Jansen“.
Das war auch toll. In 14 Tagen wollen wir auch wieder in den Busch. Wollen mal Mosambik ansteuern. Wenn wir ein Visa bekommen.
Wünschen Euch viel Glück auf der Rückfahrt!
Ganz herzliche Grüße von
Gudrun und Dieter