22.-24. Juli 2024 Berlin und Brandenburg
Abschied von Bayern. Es regnet immer wieder.
In Thüringen wollen wir an der Autobahn eine Thüringer Bratwurst essen. Aber so was gibt es in den Raststättenketten leider nicht.
Östlich von Berlin finden wir einen kleinen, versteckten Stellplatz in Alt Werder.
Am nächsten Morgen gibts in Rehfelde beim Bäcker ein reichhaltiges Frühstück.
Dann fahren nach Münchehofe am Großen Klobichsee im Naturpark Märkische Schweiz.
Die Landschaft in der Märkischen Schweiz ist von der Eiszeit geprägt. Bei den Höhen handelt es sich um Endmoränen. In der Nacheiszeit haben sich Schmelzwasserrinnen, Seen und Moore gebildet. Hier kann man stundenlang wandern und Tiere beobachten. Eine wirklich idyllische Gegend.
Schon am nächsten Morgen starten wir zuerst nach Müncheberg. Hier hat ein Zirkus eine Erlebnisoase „Willes Welt“ geschaffen, um während der Reisepausen einen Rückzugsort für Tiere und Menschen zu haben. Gleichzeitig wollte er den älteren Tieren, die nicht mehr mit auf Reisen gingen, ein festes zu Hause geben. Es ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, wo eine Idee der Zirkusfamilie Wille Realität wurde und wir uns an den Tieren erfreuen konnten.
Weiter fahren wir nach Eberswalde. Im Marina Park Eberswalde finden wir einen Stellplatz. Er ist direkt am Finowkanal inmitten der Natur und trotzdem unweit des Zentrums der seit 1254 urkundlich erwähnten Waldstadt Eberswalde. Aus der 1925/26 eröffneten Badeanstalt entstand die heutige Marina, die Wassersportlern, Bikern, und Campern einen erholsamen Aufenthalt bietet.
Wir besuchen Bekannte und sie fahren mit uns ins unweit gelegene Kloster Chorin.
Das gotische Kloster Chorin ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe des Ortes Chorin etwa sechs Kilometer nördlich von Eberswalde im brandenburgischen Landkreis Barnim. Es ist eines der ältesten Bauwerke im Stil der norddeutschen Backsteingotik.
Das Kloster Chorin wurde zwischen 1270 und 1300 erbaut und erlebte seine Blütezeit im Mittelalter, wo insgesamt fast 500 Mönche hier lebten. Der Großteil von ihnen waren Arbeitsmönche. Nach der Reformation wurde das Kloster im Jahr 1542 aufgelöst. Von der unvollständig erhaltenen
Klosteranlage beeindruckt vor allem die Westfassade. Neben der Klosterkirche sind noch Teile des Kreuzgangs sowie Arbeits- und Aufenthaltsgebäude der Mönche zu sehen. Hier befinden sich auch eine Ausstellungen zur Klostergeschichte. Wir sind sehr beeindruckt, vor allem weil jeder Baustein von Menschen gebrannt wurde und in manchen Steinen Handzeichen der Hersteller zu sehen sind.
Unsere Gastgeber in Eberswalde fungierten als selbst begeisterte Klosterführer, so dass wir viele Details erfuhren, die uns sonst verborgen geblieben wären.
Der gemeinsame Abend wurde eine interessante Reise durch vergangene Urlaubserlebnisse, künftige Vorhaben und aktuelle Weltgeschehnisse.
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