29. Oktober – 03. November 2024 Von Oberkotzau nach Diesbar-Seußlitz

Weiter gehts nach Oberkotzau immer noch im Fichtelgebirge südlich von Hof. Hier waren wir nun schon zweimal.

Von Oberkotzau fahren wir nach Schwarzenbach an der Saale und finden dort ein kleines gemütliches Cafe. 

Nach einer Stärkung suchen wir einen neuen Weg nach Oberkotzer und landen auf einer Sumpfwiese an einem Bach. Jetzt heißt es steil bergan zurückschieben.

Die Sonne scheint noch einmal über Felder und Hügel. Dann geht es wieder hinab ins Tal über einen morschen Bachsteg hinein nach Kotzau. Die Fahrradwege sind nicht sonderlich gut beschildert und es bedarf einiger Phantasie trotz Navi den passenden Weg zu finden. Aber das Wetter war angenehm und so machen auch Fehlversuche keinen Verdruss. 

Am nächsten Morgen ist das Wetter deutlich kühler und es weht ein frischer Wind. Trotzdem machen wir uns um 10 Uhr auf den Weg, um von einem Fussüberweg einen Zug mit Dampflokomotive zu beobachten. Es ist schon sehr imposant so ein altes Dampfross zu beobachten. Die Strecke ging von Kulmbach über Hof nach Zwickau und zurück. 

An der Oberkotzauer evangelische Jakobuskirche bekamen wir eine Privatführung und -pedigt von einem sehr engagierten Kirchendiener. Die Kirche hat einen achteckigen Grundriss, was sehr ungewöhnlich ist. 

Am Samstag starteten wir dann Richtung Sachsen bis an die Elbe nach Diesbar-Seußlitz bei Meißen, wo wir uns mit Freunden treffen. 

Die Nacht wird sehr kalt, es gibt Frost und am nächsten Morgen ziehen über die Elbe mystische Nebelschwaden. 

Das Elbtal ist zu jeder Jahreszeit eine wunderschöne Landschaft, wo wir viel öfter Zeit verbringen sollten.

An den hohen Sanduferbergen der Elbe soll hier seit einigen Jahren sogar Bienenfresser-Vögel nisten. Wir kennen sie bisher nur aus südlichen Regionen. 

Mit diesem Aufenthalt an der Elbe beenden wir unsere Herbsttour und lenken nach neun Wochen unser WOMO wieder in heimatliche Gefilde.