30. April 2016 Weißrussland wartet auf uns
Es ist 7 Uhr und wir trauen unseren Ohren nicht – es regnet und kalt ist es auch – 8 Grad. Schnell die Nase wieder rein und frühstücken. Polen tschüs, wir wollen nach Weißrussland. 9.10 Uhr stehen wir an der Grenze und die ersten Schranke öffnet sich. Dann geht es gewissenhaft, freundlich und gemächlich von Posten zu Posten. Der Fluss Bug ist die Grenze. Das stört die hier lebenden Biber aber nicht. Nach genau 3 Stunden haben wir alle Stempel und wir sind Millionäre. Das geht nicht mal bei Jauch, von 50 € gleich zu 1.071.000. Dann öffnet sich die letzte Schranke und wir sind in Brest. Jetzt noch die Uhr eine Stunde vor stellen, dann geht es los. Da die Mautbezahlung hier etwas umständlich ist, entscheiden wir uns für die Landstraßen und fahren so stressfreier. Hier müssten wir, wie LKW-Fahrer bei uns, ein Mautlesegerät kaufen und später wieder abgeben. Die Landschaft ist sanft, flach und feucht, von Weiden, Birken- und Kiefernwälder durchzogen und immer wieder kommt ein kleines Dorf. Viele Störche fühlen sich hier wohl. An der Grenze zum Oblast Gomel (Homel) finden wir einen schönen Rastplatz an einem kleinen See und schlafen bei einem kräftigen Froschkonzert ein.
Viele Grüße vom Niederrhein,
den letzten Tourabschnitt hätte ich gern mitgemacht.
Viele Grüße
Manfred