Dietmar und Geli Unterwegs

10. Mai 2016 Grassteppen an der Wolga

Grassteppen an der WolgaWolgograd zieht sich 44 km vom Zentrum aus nach Süden an der Wolga entlang. Dann beginnt eine endlose Grassteppe, die nur wenige Meter über Meeresspiegelniveau liegt. Hier gibt es nur wenige Dörfer abseits der Straße, die alle erst zwischen 1700 und 1760 gegründet wurden. Und einige haben eine prunkvolle Kirche, die um ihre Existenz kämpfen. In den Dörfern werden die Holzhäuser zunehmend durch Steinbauten ersetzt. Die Magasine, auch auf den Dörfern, sind fast überall neu, modern ausgestattet, mit allen erforderlichen Waren bestückt, sogar mit Katzenfutter, und sie haben moderne Kassen. Wir finden beim Einkaufen keinen Unterschied mehr zu uns. Das für Deutsche umständlich wirkende frühere Verkaufssystem – erst Wäre aussuchen, sagen, was man will, bezahlen, mit Zettel zur nächsten Verkäuferin und Ware geben lassen, haben bisher nur noch an Tankstellen erlebt. Aber dadurch kann hier niemand ohne zu bezahlen tanken.

Ungefähr 100 km vor Astrachan finden wir einen schönen Platz direkt an der Wolga. Zwei Angler schenken uns 2 Fische und so gibt es abends eine leckere Fischsuppe. Abends sitzen wir am Lagerfeuer, über uns der unendlich Sternenhimmel und wir hören das Wolgalied. Romantik pur.

Bilder gibt’s beim nächsten Internetempfang.

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