27. August 2018 Auf dem Weg zur Kurischen Nehrung
Bevor wir in Mikelbaka losfahren, füllen wir noch einen Becher mit Beeren. Solche Köstlichkeiten kann man doch nicht im Wald hängen lassen. Am liebsten würde wir noch einen Tag bleiben. Von den Yorkis der Berliner versuche ich noch Fotos zu machen, was bei den zwei kleinen „Quirlen“ nicht einfach ist. Wieder auf der Hauptstraße, weg von der beschaulichen Ruhe an der Küste geht es zügig nich Süden bis eine Baustelle nach der anderen kommt.
Dann beginnt es auch noch zu regnen und unsere Autos werden zu Dreckmorcheln. Zum Glück hört der Regen bald wieder auf und wir fahren an die Steilküste bei Jürkalne.
Es ist beeindruckend wie Wind und Wasser an den steilen Sandhängen graben und immer wieder große Stellen abrutschen. Über dem Abgrund hat man aus Holz eine schiffsähnliche Aussichtstelle gebaut und Treppen, um an den Strand zu gehen. Es ist alles sehr neu.
An unserem Auto steckt eine Karte von zwei jungen Finnen, die unsere Reise bestaunt haben und Kontakt mit uns aufnehmen möchten, wenn sie eine Reise nach Russland planen.
Überhaupt werden wir jetzt viel von anderen Reisenden angesprochen zu unseren Erfahrungen in Russland. Die meisten staunen, dass wir nur Positives berichten. Um 17 Uhr sind wir an der Litauischen Grenze, da wir im EU-Bereich sind, gibt es keine Kontrollen mehr.
Kurz vor Klaipeda (Giruliai) fahren wir auf einen der vielen Campingplätze (Juros kempingas) mitten im Wald, richten uns ein und verspeisen mit Fisch und Kartoffeln die gestern gesammelten Pilze, lecker.
Dann werden Pläne für die nächsten drei Tage geschmiedet.
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