Dietmar und Geli Unterwegs

09.-19. Oktober 2020 Italien-Gardasee

Wir wollen zum Gardasee den goldenen Herbst mit der ganzen Familie genießen, wissen wir doch nicht, was uns „Corona“ in der kommenden Zeit bescheren wird.

Nach einer Übernachtung in Kiefersfelden fahren wir am Sonntag ohne einen Halt durch Österreich, wo das Land Tirol schon von den deutschen Behörden zum Corona-Risikigebiet erklärt wurde!

Bei traumhaftem Wetter kommen wir in Garda am Camp La Rocca an.

Wir haben dieses Jahr einen größeren Platz. Es gibt einige neu gestaltete und damit vergrößerte Plätze. Bei der heutigen Größe vieler Wohnmobile eine angenehme Entwicklung.

An der sonnigen Uferpromenade entlang, schlendern wir nach Garda wo unser Sohn ein Hotelzimmer bezogen hat und genießen das Abendflair mit Sonnenuntergang.Am späten Abend hat auch der letzt Teil der Familie ihr Quartier auf dem Campingplatz bezogen.

Der Sonntag ist zwar verregnet, trübt aber nicht unsere Stimmung. Es wird ein Spieletag und Regen schafft auch tolle Fotomotive. Am Montag meint es die Sonne wieder gut mit uns. Wir fahren nach Malcesine und sehen, dass in den Bergen Schnee gefallen ist. Dadurch ist dieses Jahr kein Ausflug auf den Monte Baldo angesagt. Also lieber mit dem Boot übersetzen nach Limone, einem reizenden Städtchen am Westufer des Sees, wo früher Limonen angebaut wurden

An einem Blumenbeet entdecken wir einen Falter, der mit seinem Rüssel Nektar aus den Blüten zapft. Er sieht aus wie ein kleiner Kolibri.

Am Dienstag fahren wir nach Sirmione und haben herrliche Blicke auf die schneebedeckten Berge bei traumhaft warmen Herbstwetter.

Sirmione bietet manche Überraschung. An einer Stelle tritt eine heise Schwefelquelle am Ufer aus.Die Ruinen einer riesigen Villenanlage zeugen von der Pracht früherer Herrscherpaläste und oberhalb der Anlage gibt es einen Olivenhain, der gerade abgeerntet wurden mit großen Netzen unter den Bäumen und speziellen elektrischen Rüttelrechen. Das Olivenanbaugebiet um den Gardasee ist das nördlichste in Italien.

Am Mittwoch starten wir nach Verona.

Im Herbst ist ein Spaziergang durch die Stadt viel angenehmer als im Hochsommer. Von der „Arena“ haben wir wieder einen Traumblick auf die verschneiten Berge. Vom Torre dei Lamberti ist uns ein Rundblick über die ganze Stadt vergönnt und am Ende können wir noch unter Julias Balkon wie Romeo säuseln.

Der Donnerstag ist verregnet, aber die riesige Spielekiste läßt keine Langeweile aufkommen.

Das Wetter ist günstig für einen Museumsbesuch, bei Corona logistisch nicht ganz einfach. Als Familie dürfen wir alle 8 gemeinsam rein, natürlich wie überall in Italien, auch auf den Straßen, nur mit Maske. Im Museum wird uns die seit Jahrhunderten traditionelle Olivenölproduktion per Video gezeigt und alle alten Geräte sind ausgestellt.

Am Freitag machen wir einen langen Spaziergang am Strand entlang, entdecken dabei viele kleine Salamander und seltene Bäume in den Parks, so auch einen riesigen Schwarznussbaum, der zu den Walnussenbäumen gehört und ein edles Möbelholz bietet. Er kommt eigentlich aus Nordamerika. Seine Früchte riechen wie Zitrusfrüchte.

Nachmittags genießen wir die kleinen Leckereien einer in einem Gässchen versteckten Konditorei.

Und abends gibt es wieder einen der atemberaubenden Sonnenuntergänge.

Die Stadtverwaltung von Garda

Am Sonnabend verlassen uns die ersten.

Die Enkelkinder haben am Sonntag ihren letzten Badespaß im beheizten Pool und abends gibt es an der Strandbar bei Sonnenuntergang die letzte Pizza.

Blick vom Campingplatz zum Gardasee

Gardasee, du hast uns begeistert, wir kommen wieder, dann hoffentlich ohne Corona.

Abend auf dem Camp.

Am Montag geht es nach Deutschland, ohne Stop in Italien und Österreich, zu einem Bauernhof in Niederaudorf unmittelbar hinter der Grenze.

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