Dietmar und Geli Unterwegs

19. Mai 2022 Durch das Taragebirge zur Taraschlucht in Montenegro

Gestern Abend haben wir die ISS fliegen sehen. Die Nacht war kühl – Eisheilige etwas verspätet. Es gab morgens sogar Frost, die Autoscheiben beweisen es.

Am Morgen waren die Autoscheiben gefroren

Der Morgen ist klar, voller Sonne, traumhaft. Wir sind noch immer auf unserem Williamsbirnencamp, ganz allein. Wir fühlen uns wie Adam und Eva im Paradies.

Blick vom Camp.

Doch die Arbeit ruft, die Tür muß repariert werden, Nieten haben sich gelöst und damit ist die Türgasdruckfederhalterung rausgerissen. Dietmar konnte das mit Teilen aus seinem mitgebrachten Werzeugkastensammelsorium reparieren

Rep. An der Hecktür

🤣. Deshalb sind wir erst 13 Uhr losgefahren.

Verabschiedung vom Platzinhaber

Es geht wieder hoch und runter bis 1250 m durch das Balkanfaltengebirge. Oben ist noch Baumblüte, unten schon Sommer mit 28 Grad.

in 1000 m Höhe wird zu einem modernen Winterskiort ausgebaut. In Prijepolje biegen wir auf eine Nebenstraße und es geht wieder steil nach oben zur montenegrienischen Grenze. Nur mit einfacher Ausweiskontrolle sind wir wieder im Gebiet der Euro -Währung, aber nicht in der Europäischen Union!

In der ersten Stadt, in Pljevlja werden zwei SIM Karten mit je 500GB und 15 Tagen Laufzeit für je 10€ gekauft, die Verbindung zur Welt ist wieder hergestellt.

4 kleine Jungs, die ihr Schulenglisch anwenden wollten, begannen mit mir ein Gespräch, übersetzten mir dann alles noch ins Serbische und meinten, unser Auto sei „a cool car“. Das wird der neue Name für unser UFO.

Nach 18 Uhr erreichen wir das Camp Kljajevica Luca direkt an der Brücke über der Taraschlucht.

Die Tara-Schlucht, (auch als Tara Canyon oder Tara River Canyon bekannt) ist die längste Schlucht in Montenegro. Sie ist 82 Kilometer lang und an ihrer tiefsten Stelle 1.300 Meter tief, was sie zur tiefsten Flussschlucht Europas macht. Die Schlucht ist als Teil des Durmitor-Nationalparks geschützt und ist ein vorläufiges UNESCO-Weltkulturerbe.

Der 1. Blick zur Brücke
Die Tarabrücke vom Camp aus gesehen

Beim Ankunftsbier begegnet uns ein kleines, verwaistes Ziegenböcklein, 10 Tage alt, das vom Personal liebevoll mit der Flasche aufgezogen wird.

Unser Campingplatz
Blick über den Campingplatz

Wir sind heute wieder die einzigen Campgäste – traumhaft.

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