21. Juli 2022 Mit den E-Sooter durch Brixen – die Wasserstadt
Das Frühstück in unserem „Goldenen Lamm“ ist ausgesprochen reichlich.

Wir satteln unsere Rollerpferde und fahren zur Werkstatt. Es geht voran, wird aber noch einige Stunden dauern bis das Auto fertig ist.




Wir fahren durch die engen Gassen der Altstadt bis zum Brixner Dom. Er stammt aus der Barockzeit und ist mit prunkvollem Marmor ausgestattet. Unweit davon liegt der Brixner Kreuzgang, ein romanisches Bauwerk mit vielen Fresken.
Brixen ist eine Stadt am Wasser. Die Flüsse Eisack und Rienz treffen hier aufeinander. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts schöpften die Einheimischen ihr Trink- und Brauchwasser aus dem Eisack. Bald schon wurden die ersten Quellen in Vahrn und auf der Plose entdeckt. Brixen ist mit seinen 48 Trinkwasserbrunnen ein Freiluftmuseum des Wassers.


Am Domplatz in Brixen befindet sich der Lebensbrunnen, geschaffen vom Südtiroler Künstler Martin Rainer. Der Brunnen stellt die verschiedenen Lebensphasen des Menschen und den Kreislauf des Lebens als Spirale dar, die aus Gottes Hand entspringt und in Gottes Hand zurückkehrt.



Unter dem Nepomukbogen in der Adlerbrückengasse von Brixen versteckt sich ein kleiner, moderner Brunnen. Genau an dieser Stelle unter dem Bogen führte einst die Wäscherinnenstiege zum Eisack hinunter. Wo früher die Brixner Frauen ihre Wäsche reinigten, kann man jetzt die Trinkflasche mit gesundem Trinkwasser befüllen.
Das blaue Gold – so wird hierzulande liebevoll das Wasser genannt – ist in Brixen omnipräsent. Man ist stolz auf diese wertvolle Ressource.
Um 16.00 Uhr ist die Reparatur des Autos fertig und wir fahren noch bis nach Kufstein in Österreich weiter und übernachten auf dem Stellplatz an der Sportarena.
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