Dietmar und Geli Unterwegs

30. Mai – 02. Juni 2023 Urlaub im Urlaub im „Nirvana“

Hier im Alternativcamperpark „Nirvana“ nahe Villablanca zwischen Orangenhainen und Avocado-Plantagen  herrscht himmlische Ruhe.

Wir werden freundlich begrüßt und zu einem Drink eingeladen bevor die Anmeldeformalitäten erledigt werden. Wer Lust auf einen Plausch hat, geht  zur Theke.
Dort gibt es immer was zu Trinken und zum Schwatzen ist auch immer einer da. Das Getrunkene wird angeschrieben bis zur Endabrechnung.

Die ganze Atmosphäre ist sehr familiär, morgens wird uns das frische Baguette  ans UFO gebracht. Wer seine Ruhe und Ungestörtheit haben will, findet nette Sitzecken zum Entspannen. 

Ab Freitag zaubert der Koch David ein leckeres Abendessen.

Wir starten unsere Roller und fahren über holprige Betonpisten nach Villablanca (Weißes Landhaus). Das ist die kleine Gemeinde drei km vom Camp entfernt. Sie zählt 2945 Einwohner und liegt circa 60 km westlich der Provinzhauptstadt Huelva und ca. 15 km von der portugiesischen Grenze entfernt. Im Gegensatz zu anderen Orten in Andalusien, die nicht am Meer oder unmittelbar in der Nähe des Meeres liegen, hat Villablanca einen hohen, dort ständig lebenden Ausländeranteil, bei dem Engländer die Mehrheit bilden. Dazu kommen Deutsche, Holländer und Angehörige vieler anderer Nationen, was dem kleinen Ort einen Flair von Internationalität verleiht.

Jedes Jahr im August findet dort über mehrere Tage das „Festival de danza“ statt, bei dem Folklore- und Tanzgruppen aus aller Welt auf einer großen Bühne im Zentrum des Ortes auftreten. Dann soll auch „Nirvana“ aus allen Nähten platzen wegen der vielen Gäste. 

Wir kommen 17 Uhr in den Ort, da herrscht noch nachmittägliche Ruhe. Der Supermarkt öffnet erst 17.30 UhrAber Eis gibt es an einem Kiosk. Also vertreiben wir uns damit die Zeit. 

Wieder am Camp bekommen alle Pflanzen gerade ihre abendliche Dusche. Es wurden viele Bäume gepflanzt als künftige Schattenspender. So unter anderem 

Tipubäume Tipuana tipu, die wir noch nie gesehen haben.
Der immergrüne Tipubaum kann bis zu 35m hoch werden und bekommt eine breit ausladende Krone. Seine Blüten stehen in dotter- oder orangegelben, hängenden Rispen. Der Baum ist relativ anspruchslos, sehr anpassungsfähig und wächst sehr schnell. Sein Name stammt aus Bolivien, denn dort wächst ein Großteil dieser Bäume im Tipuana-Tal. 



Neben unserem UFO ist gerade ein kleiner Kaktus am erblühen.

Bei jedem Gang über das Gelände entdecken wir etwas anderes. In der Dusche hat sich ein kleines Gecko versteckt.


In wahres Verzücken versetzt haben uns die Sonnenuntergänge ,

die wir vom Camp aus beobachten konnten. Es sah immer aus, wie in der afrikanischen Savanne. 

Wir haben uns hier sehr entspannt von unseren vielen Stadtbesichtigungen. Nun sind wir wieder voller Entdeckerdran und fahren an den Grenzfluss zwischen Spanien und Portugal, den Rio Guadiana, nach Isla Canela.
Als wir am Abend hinter unserem UFO sitzen, denken wir an unser „Nirvana“-Camp zurück, wo es uns so sehr gut gefallen hat. 

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Reiseroute durch Spanien 2023

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2 Kommentare

  1. Gerade eben, habe ich den nächsten Reisebericht gelesen. Der natürlich wie immer sehr interessant war. Sehr toll finde ich die Sonnenuntergänge, aber auch alle anderen Bilder. Und toll finde ich auch, dass es überall Menschen gibt mit denen bei einem Bierchen plaudern kann. Wir wünschen euch weiterhin tolle Erlebnisse, viele interessante Menschen, Orte und Momente die euch faszinieren. Für heute seid ganz herzlich von Gü&Ga gegrüßt

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