Dietmar und Geli Unterwegs

29. Juni 2023 Pamplona, die Hauptstadt von Navarra

Der Campingplatz in Villafranca war angenehm in seiner Ausstattung und schien durch hohe Zypressen geschützt. Aber der Autolärm war wie an der Autobahn. Deshalb gibt es hier keine Verlängerung, obwohl der Platz einen schönen Pool hat, in dem wir am Vorabend noch baden waren. Es geht weiter nach Norden Richtung Pamplona, wieder auf einen Stellplatz an einer vielbefahrenen Strasse nahe der Altstadt von Pamplona, das  die Hauptstadt Navarras mit 203 000 Ew. ist. Sie liegt in einer kleinen Hochebene auf 449 m Höhe am Fluss Arga.

Die Umgebung der Stadt ist bergig, der höchste Berg der Umgebung ist der Peña Izaga , ein Pyrenäen-Ausläufer mit 1353 Meter Höhe.

Das Stadtbild wird von einer großen Stadtmauer, einer  gut erhaltenen Zitadelle und einer großen Kathedrale geprägt. Zentrum ist die Plaza del Castillo mit ihrem Ausläufer zu den alten Burgos (Märkte). Vor dem Rathaus an der Plaza Consistorial rasen die wilden Stiere in wenigen Tagen vorbei. Pamplona ist schon in Hochstimmung. Die Sanfermines werden seit 1591 alljährlich in Pamplona vom 6. bis zum 14. Juligefeiert. Im Mittelpunkt steht hier der Encierro, der weltweit bekannte Stierlauf.
Alle Geschäfte sind schon festlich geschmückt und bieten passende Souvenirs an.
Wir machen uns einen Spaß und fotografieren uns an den schon bereit stehenden Zäunen.


Wir wissen nicht, ob hier jeden Tag so viel los ist in den Gassen, aber wir staunen nur.

In einigen Gassen sitzen Hunderte junge Leute auf der Straße, trinken etwas und schwatzen miteinander.
Auf der Plaza del Castillo spielt eine kleine Musikergruppe und die Menschen tanzen spontan dazu.


Es herrscht eine sehr heitere Stimmung in der ganzen Stadt, egal ob in Hinterhöfen, in die wir geraten sind oder in vornehmeren Vierteln mit prächtigen Häusern. Auch in den Kirchen gibt es durch den Heiligen Femin Verbindungen zu den Festtagen, denn er wird in dieser Zeit durch die Stadt getragen.
In der Kathedrale gibt es einen kleinen Prozessionszug um das Gestühl. Alles ein bisschen anders als bei unseren Gottesdiensten.
Wieder am Tageslicht stehen wir mitten in den Menschentrauben.
Da stören uns auch nicht von der Biskaya heranziehende dunkle Wolken.
In einer Seitenstraße finden wir eine kleine Pizzeria aus der ein leckerer Duft kommt. Da kommen wir nicht vorbei. Später gibt es noch ein Eis in einem Eiscafé mit 170 jähriger Tradition.
Am Ende unseres Bummels verlassen wir die Stadt wieder durch das imposante Stadttor.
Hier im Norden erleben wir ein ganz anderes Spaniens als in Andalusien.

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3 Kommentare

  1. Hallo Ihr Lieben, wie ich grade der Karte entnehme seid ihr fast schon wieder zuhause.
    Danke für die tollen Informationen und… Navarra hat mich auch schon immer interessiert . Vielleicht sollten wir im September auch dort einen Stop einlegen.
    Und Überall gibt es Pizza, das ist auch was für uns.
    Wie immer viel Info und schöne Bilder.
    Lg. Aus Wuppertal

    1. Vielen Dank Dagmar , ja Navarra ist auch sehr schön, ein Besuch wert!
      Wir sind noch nicht zu Hause, aber in D. es kommen noch 2 Berichte !
      Liebe Grüße
      Geli & Dietmar

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