Dietmar und Geli Unterwegs

15.-16. Mai 2024 Über die Halbinsel Kyllini zur Stätte der antiken Olympischen Spiele

Ein heftiger Wind weht über das Meer, aber es ist warm. Bis 26 Grad klettert das Thermometer. 

Wir verlassen das Camp „Kato Alissos“ in Kato Achaia

und fahren nach Süden auf der Hauptstraße von Patras nach  Pyrgos gegen den Uhrzeigersinn auf Peloponnes. 

Man kommt gut und sicher voran, da die Fahrbahnen  immer zwischen ein- und zweispurig wechseln und mit Stäben getrennt sind. Für Radfahrer ist die Strecke aber ein Grauen, da es keinen Randstreifen gibt. 

Unterwegs bestaunen wir links und rechts der Straßen wieder den blühenden Oleander. 

Vor uns kreuzt ein LKW voll beladen mit frischen Melonen die Straße. Jetzt im Mai sind diese Bomben schon reif. 

Nach circa 20km biegen wir von der Hauptstraße auf die Halbinsel Kyllini ab und fahren einer Erhebung entgegen, auf der eine Burg sichtbar wird. Wir steuern den kleinen Ort Kastro an durch den man steil bergan bis vor die Burgmauern fahren kann. 

Die Burg Chlemoutsi  ist eine hochmittelalterliche Kreuzritterburg Die heutige Bezeichnung Kastro Chlemoutsi ist eine griechisierte  Form des slawischen Namens des Berges und bedeutet „kleiner Berg“. Chlemoutsi ist eine der größten und am besten erhaltenen Burgen in Griechenland. 

Burg Chlemoutsi

Sie steht in beherrschender Lage auf dem Gipfel eines etwa 250 m hohen Hügels. 

Nachdem die Kreuzfahrer im Verlauf des Vierten Kreuzzuges Konstantinopel eroberten hatten, besetzten die französischen Ritter den byzantinische  Peloponnes.  Zwischen 1220 und 1230 ließ Gottfried I. von Villehardouin die Burg Chlemoutsi erbauen.

Vom Dach der Burg hat man einen großen Rundblick über die ganze Halbinsel. Leider ist die Sicht heute nicht gut.

Dafür erfreuen wir uns an kleinen Blumen, die es schaffen, in engsten Steinspalten ein bisschen Nahrung zu finden.

Wir fahren zum Strand und finden etliche WOMOS vor.

Aber unser Sinn steht nicht nach Baden, zumal der Himmel immer noch nichts gutes verheißt. Wieder auf dem Weg zur Hauptstrasse säumen die Straßen unendliche Olivenhaine und immer wieder sehen wir die kleinen

Gotteshäuschen an den Straßen – Gebets- oder Trauerstellen für Verstorbene. 

Es geht weiter Richtung Südosten zum sagenhaften Olympia. Der Ort, in dem die Ausgrabungsstätten liegen heißt Archea Olymbia. 

Hier gibt es mehrere Campingplätze.  Wir steuern den Platz Diana an und werden herzlich begrüßt.

Auch wenn der Platz voll ist, findet sich ein Eckchen für uns.

Es dauert nicht lange, da gesellt sich eine junge Katzenmutter mit ihren beiden Kindern zu uns und unterhält uns. 

Wir sind sehr gespannt, was uns morgen in Olympia erwartet. 

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2 Kommentare

  1. Danke ihr beiden, es war wieder sehr interessanter
    Betrag. Sehr schöne ,tolle Fotos. Man lernt immer etwas dazu.
    Geli kümmert sich ja lieb um die Katzen
    Liebe Grüße Gabi und Günti

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