Dietmar und Geli Unterwegs

22. Juni 2024 Um die Halbinsel Kassandra

Heute müssen wir unseren Platz auf dem Camp Oelia verlassen, die nächsten Gäste warten schon. 

Wir wollen die Halbinsel Kassandra unrunden. Sie ist der sogenannte erste Finger der Halbinsel Chalkidiki, wobei man die Halbinsel als Hand ansieht, die nur drei Finger hat.
Die 81 km lange Ringstraße führt vorbei an fast allen Küstenorten der Halbinsel. 

An der engsten Stelle der Halbinsel wird sie durch den Kanal von Potidea geteilt.

Der Kanal führt unmittelbar nördlich der Ortschaft Nea Potidea vom Thermaischen Golf im Westen zum Golf von Kassandra im Osten und trennt damit die Halbinsel Kassandra (1. Finger) von der übrigen Halbinsel Chalkidiki, dem Handteller ab.

Der Kanal hat eine Länge von 1.250 m und eine mittlere Breite an der Wasseroberfläche von 40 m. Die mittlere Tiefe des Kanals beträgt 4,5 m, die Schwankungsbreite der Tiefe ist 3,5 bis 5,5 m. Der Tidenhub  am Kanal von Potidea beträgt 25 cm. Der Wasserfluss wird sowohl in westlicher  als auch in östlicher Richtung beobachtet und wird durch den Tidenhub und die Windkraft verursacht. 

Nach dem Kanal wird die Landschaft bergig und bewaldet. Immer wieder blicken wir aufs Meer. 

Die Suche nach einem Campingplatz ist gar nicht so einfach, es ist Wochenende. Der erste Platz, den wir anfahren, ist uns zu teuer, der zweite ist ein Staubplatz mit Disko, nein nicht noch eine Nacht mit heißen Rhythmen. Die Hitze langt schon. Der dritte ist geschlossen, vor dem Eingang bricht die ganze Straße und der Hang ab. Wir sind froh, heil wenden zu können. Dann kommen wir durch einen Ort, der von Anfang bis Ende ein Urlaubsdomizil ist, wie in spanischen Ferienorten. 

Wir wechseln die Inselseite und kommen im Westen zu einem Campingplatz der widersprüchlich beschrieben wird: sehr schön und geschlossen.

Als wir davor stehen, ist er geschlossen. Wir dürfen aber eine Nacht vor dem Tor unter einem riesigen Maulbeerbaum nächtigen.

Nach dem Strandbesuch schlendern wir über den verlassenen Platz und finden noch intakte Wasserhähne.

So können wir das Meerwasser von uns abspühlen. Es muss wirklich ein schöner Platz gewesen sein mit großen Parzellen und allen erforderlichen Einrichtungen. Vermutlich hat er Corona nicht überstanden. Jetzt ist das Gelände verkauft und es soll ein Hotel auf dem Standort entstehen. Ob dann der Strand noch für die vielen Wochendbesucher zugänglich sein wird?

Wir konnten uns noch einmal als Campinggäste fühlen, wenn auch vor den Toren.

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