17.-19. Oktober 2024 Nach Italien Jesolo bei Venedig
Es geht wieder durch die westlichen Ebenen Ungarns bis an die österreichische Grenze und dann ins Burgenland. Jetzt beginnen die Berge die östlichen Ausläufer der Alpen.
Das Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, das im Vertrag von Trianon 1920 verpflichtet wurde, das damalige Deutsch-Westungarn an die neue Republik Österreich abzutreten.
Noch heute leben viele Ungarn in der Region.
An Graz vorbei führt unsere Fahrt weiter zum Wörthersee und dann Richtung Süden immer durch die Alpen nach Italien.
Nördlich von Osoppo teilen sich die Berge und Richtung Udine breitet die Norditalienische Tiefebene vor uns aus, die vom 170 km lange Flusslauf des Tagliamento durchströmt wird.
Der 147 km lange Fluss ist noch weitgehend unreguliert. Die dynamischen Prozesse des Flusses laufen noch immer großräumig und ungestört ab und bestimmen die Topographie. Ausgedehnte Schotterflächen, bewachsene kleine Inseln und Auwälder bilden ein großes zusammenhängendes Ökosystem, das einzigartig in Europa ist.
Der 150 km² große Flusskorridor, ist in seiner Struktur noch über weite Abschnitte intakt, unverbaut und macht den Tagliamento zu einer europaweit einzigartigen Flusslandschaft.
Leider regnet es immer wieder. So biegen wir statt nach Triest lieber nach Westen ab.
Ganz am östlichen Rand der Lagune von Venedig liegt Jesolo.
Das steuerten wir an und fanden noch einen offenen Campingplatz. Der Ort war schon in Winterruhe eingemottet.
So war es am nächsten Tag ein Glück noch eine geöffnete Pizzeria zu finden.
Im Sommer herrschte hier sicher heißes Urlaubstreiben. Nach zwei Tagen starteten wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel, den Gardasee. Der Regen wurde, je näher wir wieder den Alpen kamen, immer heftiger.
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