14. März 2025 Auf dem Rückweg bis Umea
In der Nacht gab es keine Nordlichter mehr. Der Himmel trug sein Wolkenkleid und Frau Holle hat ihre Betten zart geschüttelt. Die Kälte war am Morgen trotz Sonnenschein heftig, -14 Grad. Unser Auto war nett und sprang an.

Auf der E 10 ging es dann immer nach Süden bei strahlender Sonne und flirrendem Weiß über der ganzen Landschaft.


Es gab wenig Verkehr auf der Straßen und plötzlich stand ein Rentier am Straßenrand, ganz allein.
Und wieder queren wir den Polarkreis und damit verlassen wir die Nordlichtzauberwelt. Der Traum ist vorbei. Die Raststätte hier liegt noch im Winterschlaf.




Als wir auf die E 4 einbogen hatten wir den Bottnischen Meerbusen erreicht. Jetzt ging es immer Richtung Südwesten in der Nähe des Meeres entlang der Sonne entgegen.

Die Schneedecke wird immer dünner. Die Eisdecken auf Flüssen und Seen beginnt tagsüber oberflächlich zu tauen um nachts erneut zu frieren.


Der Frühling beginnt gegen den Winter zu kämpfen.

In Umeå kommen wir nach 600 km und sieben Stunden Fahrzeit noch im Hellen an.

In dem Best West Hotel, in dem wir quartieren, ist im Preis sogar ein leckeres Abendessen inbegriffen.
Mit Nordlichtern wird es hier wohl nichts mehr werden, der Traum ist vorbei. Aber als Erinnerung bleiben die vielen Fotos.
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