16. Juni 2022 Die Meteora-Klöster
Klosterleben beginnt zeitig. Also klingelt bei uns der Wecker um 7 Uhr, denn der Bus zu den Klöstern fährt um 9 Uhr.


Er windet sich bergan und wir spüren bald, die zum Himmel schwebende Landschaft und das asketische Leben der Mönche und Nonnen sind zwei Dinge, die einfach zusammenpassen. Das Gebet, das tief verinnerlichte Gebet, braucht etwas wie Meteora. Rau und beeindruckend. Nackter Stein und Himmel.







Deswegen passen die Touristen eigentlich nicht in diese Welt, aber sie bringen das Geld, was für den Erhalt dieser Bauwunder notwendig ist. Auch wir gehören dazu. Nach dem Erklimmen der steilen Treppen, werden wir belohnt mit einer beeindruckenden Architektur und mit wunderschönen Blicken in die gebirgige Landschaft.

Meteora. Der Erbauer des heiligen Klosters Metamorphosis, der Heilige Athanasios Meteoritis hatte diesen Namen als Inspiration, als er den breiten Felsen bestieg. So entstand die allgemeine Bezeichnung für diese Felsgebilde, da das Wort „meteoros“ wörtlich übersetzt „hoch schwebend“ bedeutet. In den Schriften des seligen Athanasios findet man auch den Begriff „Felsenstadt“.






Auf diesen von Gott geschaffenen Felsen wurden zahlreiche Einsiedeleien und Klöster errichtet. Bereits im 11. Jahrhundert wurden die ersten Einsiedeleien in Metéora gegründet. Als es immer mehr wurden, gab es den ersten Zusammenschluss und es bildete sich das Kloster Doúpiani heraus. Mit der Ankunft des geflohenen Mönchs Athanasios im Jahr 1334 begann die eigentliche Entwicklung des Klosterlebens.








Wir wollen die Landschaft noch länger genießen, deshalb laufen wir die 6 km nach Kalambaka bei 30 Grad Hitze hinab. Immer wieder erblicken wir ein anderes Kloster hoch oben schweben. Nach 12800 Schritten sind wir ziemlich k.o. aber auch tief beeindruckt von der Natur und der Leistung der Menschen vor so vielen Jahrhunderten.

Einfach nur beeindruckend! Ich liebe Abende mit euren Bildern und Geli’s tollen Berichten.
Wir wünschen euch (nicht ganz ohne Eigennutz) noch weitere tolle Erlebnisse.
Liebe Grüße aus Fischheim
Danke Sylvia und JP, freuen uns auch von euch zu lesen
Haben gestern Nacht mit der Fähre Italien erreicht!
Gern tauschen wir uns wie immer auch persönlich über die Eindrücke und Erfahrungen mit euch aus !
Liebe Grüße, zur Zeit aus Ostuni
Geli & Dietmar