Dietmar und Geli Unterwegs

29.-30. Juni 2022 In Otranto, der östlichsten Stadt Italiens

Morgens um 5 Uhr gehe ich kalt duschen, das Tierkonzert beginnt, Esel, Hähne, Hunde, Zikaden.

Das Meer ist ca. 8 km entfernt

Dann warte ich in der frischen Morgenluft auf den Sonnenaufgang. Etwas verschwommen steigt sie durch den Dunst über dem Meer und gewinnt nur langsam an Kraft. Jetzt bin ich abgekühlt genug, um noch einmal einzuschlafen.

Ein letzter Blick auf Ostuni

In der Mittagshitze verlassen wir Ostuni, es strahlt von seinem Berg herab in blendendem Weiss über die grüne Ebene.

Wir fahren wieder Richtung Brindisi und weiter nach Süden am Meer 130 km entlang. Der starke Wind bringt keine Kühlung, sonder wedelt nur Sand und Müll über die Ufer.

Die Kitesurfer freuts, sie rasen durch die Wellen.

Heut erreichen wir die Höchsttemperatur auf unserem Autothermometer, 41 Grad, und diese Anzeige war bisher immer korrekt!

 

An den Stränden finden wir keinen Stellplatz, der uns gefällt. Bei einem größeren, windgeschützten Camp mit hohen Bäumen gibt es kein mobiles Netzt und auch kein leistungsfähiges Internet.

Auf dem Stellplatz „Oasy Camp“

Also weiter bis Otranto. Hier gibt es einen großen Stellplatz „Oasy Camp“ mit Schatten, Internet und zur Altstadt sind es nur ca.10 Minuten. Wir setzen uns erst in Bewegung als die Sonne schon im Untergehen ist. Das Centro ist gut ausgeschildert.

Otranto liegt vor dem Zipfel des italienischen Stiefelabsatzes und gilt als östlichste Stadt Italiens. Von hier aus ist das albanische Festland nur 82 km entfernt. So heißt die Meerenge zwischen Albanien und Italien an dieser Stelle auch „Straße von Otranto“. 

Die nur ca. 5500 Einwohner zählende Stadt kann uns dank ihrer ruhmreichen Geschichte einige sehr bedeutende Sehenswürdigkeiten bieten.

Das Highlight der Stadt ist die Kathedrale Santa Maria Annunziata, in der sich ein sehr gut erhaltenes Bodenmosaik aus dem 12. Jahrhundert befindet.

Eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und das Meer kann man von der Befestigungsburg Castello Aragonese genießen.

Auch hier Gassen und Gässchen, Cafés, Gaststätten, Läden mit allem was Schön ist.

Wir setzen uns erst um 22.00 Uhr zum Abendessen. Diese südländische Art zu Leben gefällt uns sehr gut!

Menschen ohne Ende, ein buntes Treiben bis nach Mitternacht. Es kann sowieso niemand schlafen bei der Hitze. Das Thermometer zeigt um Mitternacht noch 30 Grad.

Zurück auf dem Stellplatz nach Mitternacht
Es gibt hier viele Plätze im Schatten

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