Dietmar und Geli Unterwegs

06. April 2023 Auf dem Weg zur Finca Caravana

Noch ein letztes frisches Baguette . Sie waren hier herrlich knusprig und frisch. 

Dann von allen, mit denen wir nette Gespräche geführt haben, herzliche verabschiedet und so kommen wir erst 13.07 Uhr vom Platz. Da Ostern vor uns liegt, heißt es noch einkaufen. Vor allem Wasser werden wir brauchen auf der Finca Caravana, die abseits jeder Versorgungsmöglichkeit liegt. 

An Valencia vorbei auf der immer noch mautfreien Autobahn kommen wir bis Xativa. Sie ist als eine der schönsten Städte Spaniens bekannt und steht für Gastronomie, Geschichte und Natur. Die Burg von Xativa, deren Fundamente bereits vor Tausend Jahren errichtet wurden, ist das Wahrzeichen.

Bis an die Altstadt heran geht alles gut. Dan gibt es nur noch enge, steile, kurvige Einbahnstraße mit verdammt glattem Pflaster. 

Wir quälen uns nachoben und finden sogar einen Parkplatz. Ab hier führt ein Fußweg zur Burg.

Auf halbem Weg sagt uns ein Spanier, dass die Burg geschlossen sei. Schade. Trotzdem haben wir einen schönen Blick über die Altstadt, die Ebene und die Berge bis hin zum Meer.

Auf dem Weg zur Burg wären wir an einer Höhle vorbei gekommen in der ein 30.000 Jahre alte Schädel eines Neandertalers gefunden wurde.

Hier in Xatia  wurden der Papst Alexander VI. 1431  aus der berüchtigten Borgiafamilie geboren. Dazu gibt es eine ganze Filmserie.

Die Ort bewahrt ein prächtiges architektonisches Erbe, das man bei einem Rundgang entdecken kann. Wir sehen alles nur von oben. Mit ihren dreißig Türmen und vier befestigten Toren ist vor allem die riesige Burg bemerkenswert, die Ergebnis der Vereinigung einer iberisch-römischen Festung mit einer maurischen ist. Von der Burg führen die Stadtmauern hinab, die bis ins 10. Jahrhundert die römische Stadt umgaben. Später wurde eine zweite Mauer hinzugefügt, die den heutigen historischen Ortskern umgab.


Wir sehen auf unserem obigen Rundgang noch einen „Kühlschrank“ – aus alten Zeiten! Ein riesiges rundes Gebäude, 8m tief, in dem im Winter Schnee eingelagert wurde und im Sommer zur Kühlung von Lebensmittel verkauft wurde als es noch keine elektrische Kühlgeräte gab. 

18.45 Uhr sind wir dann bei der Finca Caravana im „Nirgendwo“. Am Eingang steht gleich die Osterspeisekarte, um uns auf leckere Genüsse einzustimmen.
Wir werden herzlich begrüßt mit einer lustig aussehenden und lecker schmeckenden Oblate mit Obstgesicht. 


Nachdem die Sonne untergegangen ist wird es hier oben in 726m Höhe sofort empfindlich 
 kalt, bis 4 Grad geht das Thermometer runter.



Wir sind gespannt, was uns der nächste Tag bringen wird. 

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