11. April 2023 Naturpark des Flusses Ruidera, unterwegs zwischen den Seen der La Mancha
Heute wollen wir mit den Rollern in die andere Richtung des Naturparks. Die Abfolge der fünfzehn Seen bildet inmitten des Steppenlandes der La Mancha einen Naturraum und ein Seengebiet mit einzigartigen Bedingungen.
Der Höhenunterschied zwischen dem ersten See – La Blanca – und dem letzten – Laguna del Cenegal – beträgt 120 Meter. Diese beiden Seen sind mit den dazwischen liegenden über Wasserfälle, kleine Bäche und unterirdische Wasserläufe verbunden. Die Lagunas de Ruidera gelten als der Ursprung des Flusses Guadiana, der mit 745 km Länge der drittlängste Fluss Spaniens nach dem Tajo und dem Duero ist. . Sie werden durch unterirdische Wasserläufe und den Fluss Pinilla mit Wasser gespeist. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Schilfrohr, Rohrkolben, Binsengebüsch, und in der Nähe der Seen gedeihen Sadebäume (Wacholdersträucher) und Steineichen.
In den Seen gibt es Barben, Hechte, Karpfen, Wasserschlangen und Sumpfschildkröten. Viele Zugvögel suchen diesen Gegend zum Überwintern auf.
Alles erinnert uns ein wenig an die
Auch hier gibt es zwischen den einzelnen Seen Kalkbarrieren, die über Jahrtausende immer mächtiger geworden sind.
Diese Seenlandschaft ist vom Hochland Campo de Montiel mit seinen roten Kalkfelsen umgeben.
Rund um die Seen ist eine üppige Natur im Gegensatz zum Hochland.
Es gibt viele Pflanzenarten, u.a. Feigen jetzt schon mit kleinen Fruchtansätzen.
Interessant ist die Gegend der Seen auch wegen ihrer Beziehung zu „Don Quijote de la Mancha“.
Mehrere Szenen des Werks spielen in dieser Landschaft. In den Ortschaften in der Nähe (Ossa de Montiel, Argamasilla de Alba, Villanueva de los Infantes, Alhambra, Ruidera und Tomelloso). Ich lese das Buch gerade mit wachsender Begeisterung.
Die nächsten Tage wird uns Don Quijote noch weiter begleiten.
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