Dietmar und Geli Unterwegs

12. April 2023 Zu den Windmühlen in der La Mancha

Auf dem Camp in Tal der Lagunen noch einmal mit dem herrlich weichen Wasser duschen. Dann fahren wir wieder durch das Tal der blauen Seen, links und rechts die roten Felsen.

Nach 8 km weitet sich das Tal und wir steigen auf die Hochebene 900m hoch. Links und rechts bewirtschaftete Felder in zartem Grün so weit das Auge reicht. 

Noch weiter oben wird der Boden zu karg, es wachsen lose Baumbestände, alles Laubbäume. Am Horizont sehen wir spitze Hügel mit Windmühlen.

Da wollen wir hin.  Zuerst nach Campo de Criptana. Durch enge Gassen über steile Feldwege geht es nach oben zu 10 weißen Windmühlen. Ein heftiger Wind  pfeift uns um die Ohren. 


Ein paar Souvenirs müssen mit für zu Hause. 




Im Ort gibt es einen Mercadonaladen. Dort füllen wir die Vorräte auf. 

Vor Alcazar gibt es den nächsten Hügel mit Windmühlen. Wieder geht es über ein sehr enges steiles Strässchen nach oben.

Der Rundblick über die bestellten Äcker im Tal ist beeindruckend. Die Safranfelder und Mandelbäume sind schon verblüht. Da kommen wir zu spät. Und leider ist auch hier keine Mühle offen. 

Wir fahren nach Alcazar zu einem mit einem Tor gesicherten Stellplatz. Es gelingt uns trotz deutscher Anleitung nicht, das Tor zu öffnen. Das Einlogsystem war ausser Betrieb.


Also weiter nach Consuegra. Wir sehen schon von weitem die Mühlen und die Burg auf dem Cerro Calderico.

 


Zwölf von einst Dutzenden Mühlen hintereinander aufgereiht, weiß, rund, mit dunklen Windrädern aus Holz. Hier sind einige offen und zu besichtigen.


Ein Video zeigt uns, wie hier Korn gemahlen wurde und auf der Eintrittskarte ist das technische Arbeitsprinzip der Mühle skizziert. 


Nun sind wir endlich an der Stelle, wo Cervantes seinen Helden Don Quijote gegen die Windmühlen kämpfen liess, weil er sie für böse Riesen hielt. 


Die untergehende Sonne taucht die Burg und die Mühlen in ein bezauberndes rosa Licht mit zarten Wölkchen am Himmel. 


Leider sind die Mühlen heute Abend nicht angeleuchtet, trotzdem schimmern sie gespenstisch weiss gegen den Nachthimmel.



Ein Kommentar

  1. Hallo, meine Lieben, gerade habe ich den interessanten Reisebericht gelesen, tolle Aufnahmen und eine super Beschreibung der Gegend. Also wir wünschen weiterhin ganz viel Erlebnisse, und tolle Einblicke in Land und Leute. LG Gü&Ga

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