28. Juni 2024 Vom Mittelmeer über Nordmazedonien nach Serbien an die Donau
Nun heißt es wirklich Abschied nehmen vom Mittelmeer. Es war so warm, wie ich es liebe, ohne Schaudern einfach ins Wasser fallen lassen.


Unterwegs fahren wir bei Lidl ran und kaufen für die Reise ein. Heute wollen wir noch bis an die Donau nach Serbien.
Es geht vorbei an Thessaloniki oder kurz Saloniki genannt und nach Norden an die Nordmazedonische Grenze. Jetzt verlassen wir Griechenland nach 44 Tagen und 2619 durchreisten Kilometern. Davon waren wir 1334 km auf Peloponnes unterwegs. Es war eine interessante Reise durch Geschichte und Gegenwart dieses uns doch bisher fremden Landes. An der Schrift einiger Kleinbuchstaben scheitere ich immer noch, aber das Lesen wird besser, was aber nicht beim Verstehen hilft. Hier sprechen alle Englisch, damit geht die Verständigung erstaunlich gut und wenn es kompliziert wird, hilft das Handy, der Translater. So sind wir problemlos überall mit den Menschen in freundliche Kontakte gekommen und wissen jetzt einiges mehr über das Land.
Nun sind wir an der Grenze zu Nordmazedonie.


Nordmazedonien ist geprägt von einer wunderschönen, fast unberührten Landschaft, die für Aktivurlauber sicher viele Möglichkeiten bietet.

Wir erfreuen uns an den Bergen und satten grünen Wäldern. So geht es weiter der serbischen Grenze entgegen. Beide Grenzpassagen verliefen problemlos ohne Aussteigen und Kontrollen und dauerten etwa 30 Minuten.

Auch hier in Serbien ist die Natur üppig grün und gesund.


Kurz vor Dunkelwerden kommen wir an die Donau und die Wege werden immer enger.


Wir zweifeln schon, ob wir unser Ziel finden. Da liegt ein Hund auf der Straße und weist uns den Eingang zu Camp „St. Mocranica“.
Es gibt einen passenden Platz zwischen Bäumen. Es wirkt in der Dämmerung alles ein wenig mystisch.

Kein Mensch ist zu sehen, nur zwei Hunde sind um uns.


Ich gehe bis zum Fluss, Frösche quaken. Vom Nachbargrundstück höre ich Stimmen, Angler.
Auf mein Klopfen an einer Tür reagiert niemand. Dann entdecken wir eine Klingeln. Jetzt kommt ein alter Mann, 81 Jahre alt, begrüßt uns herzlich und freut sich über seine einzigen Gäste. Er zeigt uns alles, Toilette, Dusche, Strom, alles sauber und intakt mitten im Uferdickicht.

Ich würde gern mit draußen sitzen, aber dicke Mücken beißen zu sehr. So verbarrikadiere ich mich im UFO.
640 km sind wir heute südlich von Thessaloniki über Nordmazedonien nach Serbien an die Donau in die Nähe des „Eisernen Tores“ gefahren.

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