Dietmar und Geli Unterwegs

02.und 03. Juli 2025 Weiter auf der Fv 17 nach Namsos

Die Küstenstrasse ist wirklich schön, wenig befahren, immer an Fjorden entlang und an steilen, abgelutschten Berghängen mit unzähligen Wasserfällen und üppiger Vegetation.

Die meisten Orte bestehen aus wenigen Häusern und Menschen sehen wir kaum, keine auf der Terrasse oder in Gärten, höchstens in Verkaufseinrichtungen oder an Fähren. Allerdings erstaunt uns, dass auf vielen Grundstücken Wohnmobile oder Wohnwagen stehen. Und auch auf den Straßen kommen uns viele Freizeitfahrzeuge mit norwegischem Kennzeichen entgegen. Die Norweger scheinen ihr langgezogenes Land, auf der E 6 2700 km, selbst gern zu bereisen. Etwa zwei Drittel aller Urlaubsreisen der Norweger finden im Inland statt. In Norwegen sind über 49.000 Wohnmobile zugelassen. Dies ist eine Verdopplung im Vergleich zu vor zehn Jahren. 
Zusätzlich zu den Wohnmobilen gibt es auch eine beträchtliche Anzahl von Wohnwagen, die in Norwegen zugelassen sind. Zum Jahresende 2018 waren es 119.000, was einem Anstieg von 31% im Vergleich zu zehn Jahren zuvor entspricht. 

Ja Unterwegs gibt es noch eine kurze Fährstrecke nach Horn. Dann beeilen wir uns nach Namsos zu kommen, die nächste größere Stadt, weil wir für Freunde Whisky besorgen sollen und das ist in Norwegen nicht so einfach. 
In Norwegen können wir Bier bis zu einem Alkoholgehalt von 4,7% in Supermärkten kaufen, aber nur bis 20 Uhr an Werktagen und bis 18 Uhr an Samstagen. An Sonntagen und Feiertagen ist der Verkauf von Alkohol in Supermärkten nicht erlaubt. Spirituosen und Wein mit einem höheren Alkoholgehalt müssen wir in einem speziellen staatlichen Geschäften, dem sogenannten Vinmonopolet, kaufen. Diese haben in der Regel nur bis 18 Uhrunter der Woche und bis 15 Uhrsamstags geöffnet.

Wir müssen uns also beeilen, denn es ist 17.40 Uhr als wir vor dem Einkaufscenter parken. Das war eine Punktlandung. 

Nun können wir in aller Ruhe zum Camp Selnes am Selnesvikafjord fahren, wo wir schon erwartet werden und gleich super leckeren geräucherten Fisch serviert bekommen. 

Trotz kühler Witterung sitzen wir bis 24 Uhr draußen, bis die Sonne hinter den Bergen verschwindet und erst in drei Stunden wieder aufgeht. Es bleibt trotzdem die ganze Nacht hell. 
Am nächsten Tag sind Micha und Petra schon lange beim Angeln als wir endlich aufstehen.

Am Mittag kommen die fleißigen Angler mit vier stattlichen Seelachsen zurück.

Einer wird sofort in der Röhre gebraten und als Mittagessen serviert – was für ein Genuss. 
Für mich ist heute wieder mal Waschtag.

2 Kommentare

  1. Guten Morgen, ihr Lieben ,wie immer war der Reisebericht sehr interessant. Die Bilder zeigen eine wunderschöne Naturwelt. Und so frischer Fisch,ist doch etwas ganz besonderes, und sicher, sehr lecker Eine angenehme Weiterfahrt und ❤️ liche Grüße von Gabi

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